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Antifeminismus gefährdet Schutz vor häuslicher und sexualisierter Gewalt

Am Samstag, den 8. März feiern wir den Internationalen Frauentag

Der Weltfrauentag ist ein Tag, der weltweit der Gleichberechtigung und den Rechten der Frau gewidmet ist. Dies ist ein wichtiger Anlass, um auf die anhaltende Gewalt gegen Frauen aufmerksam zu machen – international, aber auch vor unserer Haustür. Antifeministische Akteure versuchen zunehmend, feministische Forderungen als „Gender-Ideologie“ abzutun und traditionelle Rollenbilder zu verfestigen. Dies führt zu einer Normalisierung von Gewalt und einer Stigmatisierung von Betroffenen. „Wir beobachten, dass antifeministische Rhetorik oft mit rassistischen und queerfeindlichen Ideologien einhergeht“, so Liane Wacker, Vorstand im LF*GG Ba-Wü.

Auch das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Kreisverband Mannheim hat diese Tendenz erkannt und nimmt wahr, dass Antifeminismus die bereits bestehende strukturelle Gewalt an Frauen verstärkt. Er bietet daher folgende Angebote im Bereich Prävention, Schutzwohnen und Nachsorge für Familien und Frauen* in Mannheim und im Rhein-Neckar-Kreis:

  • Frauenberatungsstelle für häusliche und sexualisierte Gewalt
  • Schutzwohnungen für Frauen und Kinder, die von häuslicher Gewalt betroffen sind
  • Ab September ein Familienzentrum in Ilvesheim, das sowohl Schutzwohnungen beinhaltet als auch einen Begegnungsort darstellt, der viele Angebote über das Schutzwohnen hinaus bieten wird.

*Das DRK geht dabei sensibel mit geschlechtlicher Vielfalt um.

Für weitere Fragen steht Ihnen Elena Lorente unter der Tel.: 0621 32 18 171 oder per Mail an Schutzwohnen@DRK-Mannheim.de zur Verfügung.