Der DRK-Kreisverband unterstützt die Stadt Mannheim unter anderem durch die Ausgabe von Kleidung und Lebensmitteln, der Ausrüstung von Notunterkünften sowie durch die Erstregistrierung an der Jugendherberge und der Betreuung von geflüchtenden Menschen am Mannheimer Hauptbahnhof.
„Der Krieg in der Ukraine ist nah. Er betrifft unsere europäischen Nachbarn. Es ist schier unglaublich, welches Leid die ukrainische Bevölkerung in diesen Tagen ertragen muss. Die Mannheimer Bevölkerung zeigt sich sehr solidarisch und hilfsbereit. Vom DRK haben wir konkrete Hinweise bekommen, was verbessert werden muss, damit die Hilfen möglichst unbürokratisch möglich sind. Ein wichtiger Hinweis richtet sich auch an die Lebensmittelkonzerne – die Tafeln erleben, auch auf Grund steigender Preise, momentan einen enormen Andrang und sind deshalb weiterhin auf Lebensmittelspenden angewiesen. Wir wollen keine Konflikte zwischen verschiedenen Gruppen von Bedürftigen befeuern und auch keine Geflüchtete erster und zweiter Klasse“, so Cademartori.
Auch Thorsten Riehle zieht ein positives Fazit: „Der Besuch hat erneut deutlich gemacht, dass die Hilfsorganisationen eine unverzichtbare Arbeit leisten, die man mit ehrenamtlichen Engagement oder finanziellen Spenden unterstützen kann. So bezuschusst die Mannheimer Bürgerstiftung unkompliziert Privatpersonen und Organisationen für die Ukraine Hilfe. Daraus könnten neue Betreuungsangebote, wie das Begegnungscafé Mayak für Frauen und Kinder des DRK, finanziell unterstützt werden.“
DRK-Kreisgeschäftsführerin Christiane Springer bedankte sich für den Besuch, das Interesse und brachte auch noch einmal deutlich zum Ausdruck, dass man von der Hilfsbereitschaft der Mannheimer Bürgerinnen und Bürger überwältigt sei: „Viele Menschen helfen mit Geld- und Sachspenden oder registrieren sich als ungebundene Helfer, um bei Bedarf zu unterstützen und so auch die ehrenamtlichen Einsatzkräfte des Roten Kreuzes zu entlasten. Hierfür möchten wir uns herzlich bedanken!“