"Gesundheit und Pflege kann nicht von Robotern übernommen werden" - Kreisverband Mannheim e.V.
· Pressemitteilung

"Gesundheit und Pflege kann nicht von Robotern übernommen werden"

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Mannheimer Akademie wieder auf Ausbildungsbildungsmesse "Sprungbrett" in Ludwigshafen vertreten / Schüler helfen am Stand mit

Am Freitag und Samstag, 23. und 24. September hatten manche Schüler der Mannheimer Akademie für soziale Berufe das Privileg "entschuldigt zu fehlen". Doch auch wenn sie nicht am Unterricht teilnahmen, waren sie im Namen ihrer Schule unterwegs. Zusammen mit einigen ihrer Dozenten repräsentierten sie am Wochenende ihre rund 850 Mitschüler/innen auf der Ausbildungsmesse "Sprungbrett" in Ludwigshafen. Schon seit zwölf Jahren und damit von Anfang an gibt die Mannheimer Akademie dort an ihrem Stand interessierten Menschen jeden Alters Einblicke in ihren Schulalltag begeistert sie so für soziale Berufe.
"Ich war letztes Jahr hier am Stand und habe mich informiert. Jetzt mache ich eine Ausbildung zur Altenpflegehelferin", sagte Nicole Kühner. "Es ist toll! Man ist immer auf Trapp und es ist nicht langweilig. Auch die Lehrer sind top, denn sie zeigen einem alles, so oft bis man es versteht."
Nicht nur am Stand gab es am Wochenende wichtige Informationen über die Akademie des Deutschen Roten Kreuzes. Interessenten konnten sich in verschiedenen Vorträgen über die drei Bereiche Altenpflege, Sozialpädagogik und berufliches Gymnasium informieren. Die leitenden Dozenten der Fachbereiche Petra Martire, Thorsten Schuler und Dr. Sebastian Messer gingen dabei vor allem auf die Inhalte der Berufswege, die Zulassungsvoraussetzungen und die Zukunftschancen der Berufe ein, die in allen drei Bereichen sehr gut sind.
Die Schülerinnen des beruflichen Gymnasiums Sara Algül und Laura Brehm befinden sich gerade in den Vorbereitung für ihr Abitur. "Ich habe mich für den Schwerpunkt Gesundheit und Pflege entschieden, weil Berufe in diesem Bereich immer gebraucht werden", meint Laura. "Das kann nicht von Robotern übernommen werden." Auch Sara ist davon überzeugt. "Meine Mutter ist Altenpflegerin und es ist schön, etwas Soziales zu tun."
Auch wenn sich seit 12 Jahren bestimmt einiges geändert hat, eines sicher nicht: Die Berufe, die in der Mannheimer Akademie erlernt werden, sind nah am Menschen und werden in Zukunft immer mehr gebraucht. Deshalb passt ihr Slogan: "Voll im Leben. Voll die Zukunft" heute umso besser.

Weitere Informationen für Interessierte:
  • Ausbildung zur Erzieherin / zum Erzieher an der Mannheimer Akademie: Zugangsvoraussetzung für eine Ausbildung ist ein Realschulabschluss. Interessenten können sich ab Februar 2017 für das Schuljahr 2017/2018 bewerben. Nach Eingang und Prüfung der Bewerbung, werden die Interessenten zu einem persönlichen Gespräch in die Akademie eingeladen. Die Ausbildung dauert damit vier Jahre, mit Abitur dauert sie nur drei Jahre. Der Unterricht ist sehr bunt und vielfältig gestaltet. Die Schüler/innen bekommen beispielsweise Einblick in Bewegungslehre, musikalische Früherziehung oder die Arbeit mit Eltern. Insgesamt sieben Wochen Praxisblöcke begleiten die Schüler/innen im Laufe eines Ausbildungsjahres. Am Ende sammeln die Schüler in einem Praxisjahr die nötige Erfahrung bevor sie die Abschlussprüfung ablegen können. 

  • Ausbildung zur Altenpflegerin / zum Altenpfleger Zulassungsvoraussetzung für eine Ausbildung ist ein Realschulabschluss oder ein Hauptschulabschluss mit zweijähriger Berufserfahrung. Interessenten können sich ab Februar 2017 für das Schuljahr 2017/2018 bewerben. Nach Eingang und Prüfung der Bewerbung, werden die Interessenten zu einem persönlichen Gespräch in die Akademie eingeladen. Die Ausbildung dauert drei Jahre und beinhaltet sehr viel praktisches Arbeiten, das in Form von Blockunterricht integriert wird. Beim Beruf Altenpflege handelt es sich um einen sehr dankbaren Beruf, bei dem man sehr nahe am Menschen ist und der vielfältige Möglichkeiten für einen offen hält. Die Berufschancen stehen sehr gut!

  • Das berufliche Gymnasium mit Schwerpunkt Gesundheit und Pflege Diesen Ausbildungsweg gibt es erst seit vier Jahren. Dabei machen die Schüler am Ende die allgemeine Hochschulreife, jedoch mit dem Schwerpunkt Gesundheit und Pflege. Dies spiegelt sich auch im Lehrplan wieder: Sechs Wochenstunden Gesundheit und Pflege sind in jedem Schuljahr vorgesehen. Insgesamt dauert die Lernzeit drei Jahre. Nach dem Abitur können die Schüler alles studieren, haben jedoch vor allem sehr gute Perspektiven im Gesundheitsbereich. Zulassungsvoraussetzung ist ein Realschulabschluss.
» Zur Homepage der Mannheimer Akademie für soziale Berufe