"Ohne Ehrenamtliche wäre das undenkbar gewesen" - Kreisverband Mannheim e.V.
· Pressemitteilung

"Ohne Ehrenamtliche wäre das undenkbar gewesen"

Präsident Frank Berner

Am Freitag, den 22. Juli veranstaltete der DRK-Kreisverband Mannheim seine jährliche Kreisversammlung im Kulturhaus Käfertal.

Während es draußen stürmte, ging es drinnen harmonisch zu: Die insgesamt 156 Stimmberechtigten nahmen die Jahresrechnung einstimmig an und entlasteten das Präsidium für das Jahr 2015. Zusätzlich wurden die Kreisbereitschafts- und die Kreisjugendleitung bestätigt sowie Daniel Vögler und Raphael König als offizielle Stellvertreter im Präsidium bestimmt.
Frank Berner, Präsident des DRK-Kreisverbands Mannheim, stellte anschließend den Geschäftsbericht 2015 vor. Mittlerweile ist der Kreisverband in zahlreichen Geschäftsfeldern tätig. Sehr gut liefen die Mannheimer Akademie für soziale Berufe sowie die Tafeln und Second Hand Läden. Berner kündigte in diesem Zusammenhang die Eröffnung eines weiteren Second Hand Ladens in Hockenheim an. Auch die Übernahme der Wohnanlage Johann-Peter-Hebel-Haus in Schwetzingen sei „eine Erfolgsgeschichte“. Er zog zudem eine positive Bilanz für das Ehrenamt: „Die Bereitschaften sind stabil geblieben und in der Lage – mit einigen Mühen – Großveranstaltungen durchzuführen.“ Neben den Bereitschaften lobte er die Feldküche, die Sozialarbeit mit dem Youngster-Team sowie das JRK. Weiterer Handlungsbedarf bestehe hingegen beim Thema Kostendeckung im Krankentransport ebenso wie beim ASH.
Laut Berner habe das in den letzten Monaten vorherrschende Thema Flüchtlinge den Kreisverband in einer Art und Weise gefordert, aber auch vorangebracht wie zuvor kein anderes Thema. „Andere Themen wurden dadurch allerdings hinten angestellt, weil die Kapazitäten gebündelt werden mussten. Mittlerweile hat sich das wieder geändert“, sagte er. 
Als Vertreter der Stadt Mannheim sprach Stadtrat Nikolas Löbel ein Grußwort und bedankte sich bei den Anwesenden für ihr Engagement in einer nicht einfachen Situation. „Es geht im Kern um die Zusammenarbeit der Gesellschaft. Und da gehört das Rote Kreuz dazu. Bitte machen Sie weiter.“ Präsident Frank Berner dankte ebenfalls dem Haupt- und Ehrenamt, der Zivilgesellschaft und den Unterstützern aus Politik und Wirtschaft für ihre Unterstützung in der Flüchtlingshilfe. Dem Dank schloss sich Kreisgeschäftsführerin Christiane Springer an und ergänzte: „Ohne euch, ohne das Ehrenamt, wäre das nicht möglich gewesen.“ In Folge wurde jetzt die Einrichtung Migration und Integration ins Leben gerufen und der Kreisverband wird in Zukunft einen Suchdienst übernehmen.
Im Rettungsdienst gibt es nach wie vor noch tiefrote Zahlen beim Krankentransport. "Jede Fahrt kostet uns derzeit Geld, das ist ein Unding, das darf es nicht geben", sagt Schatzmeister Ulrich Sonntag. Wirtschaftsprüfer Rainer Grieshaber bescheinigte dem Kreisverband gute Arbeit