Am vergangenen Wochenende wurden alle ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiter der Einrichtung "Wohnen und Pflege" des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), dazu gehören unter anderem die Betreuten Wohnanlagen, die Tagespflegen, der Menüservice, die Einkaufs- und Haushaltshilfen und die Angebote für Menschen mit Demenz zu einem Erste Hilfe Kurs eingeladen.
Für den ersten Kurs in diesem Jahr hatten sich gleich so viele Teilnehmer angemeldet, dass man diese in zwei Gruppen aufteilen musste. Im Gemeinschaftsraum und der DRK Tagespflege im Weinheimer Haus Marienplatz wurden die Teilnehmer von der Einrichtungsleiterin Melanie Wolthusen-Röhn begrüßt.
Die beiden Ausbilder Bea und Buddy frischten das Wissen in Form von Fallbeispielen auf. Neben der stabilen Seitenlage, der Herz-Lungen-Wiederbelebung und dem Druckverband, waren es vor allem Erkrankungen wie der Herzinfarkt oder der Schlaganfall, die im Fokus standen. "Unsere Erfahrung zeigt, dass ältere Menschen oftmals denken, dass akute gesundheitliche Probleme, die von alleine gekommen sind, auch wieder von alleine weggehen", so Wolthusen-Röhn. Die Einrichtungsleiterin weiß: "Gerade bei einem Schlaganfall ist jede Sekunde kostbar. Je eher die Behandlung einsetzt, umso besser. Nicht zögern, und bei den ersten Warnsignalen den Notarzt rufen. Bis der Notarzt eintrifft, dem Betroffenen Erste Hilfe leisten."
Neben reichlich Theorie wurde auch praktisch geübt. Und da bei so viel geistigem Futter und körperlichen Anstrengungen natürlich auch eine ausgewogene Mahlzeit nicht fehlen darf, haben die Rotkreuz-Mitarbeiter der Tagespflege für alle Anwesenden Lasagne und frischen Salat zubereitet - Vegetarier durften sich sogar über gegrillten Schafskäse freuen.
Dank der beiden Ausbilder, die den Kurs auch mit dem notwendigen Spaß über den Tag begleitet haben, war es eine rundum gelungene Fortbildung.