Siebenjährige Roberta zaubert Menschen ein Lächeln ins Gesicht - Kreisverband Mannheim e.V.
· Pressemitteilung

Siebenjährige Roberta zaubert Menschen ein Lächeln ins Gesicht

Auftaktveranstaltung zur DRK Kampagne „Was hilft's denn, wenn..." im Rahmen des Neujahrsempfang in der Schlosskirche

„Was hilft's denn, wenn...", unter diesem Motto lud der Kreisverband Mannheim zu seinem bereits dritten Neujahrsempfang am Mittwochabend, den 14. Januar in die Mannheimer Schlosskirche ein.
Hinter dem Motto verbirgt sich eine neue Kampagne. Das Rote Kreuz möchte aufzeigen, was hilft's denn, wenn ich Geld spende? Was kann damit erreicht werden? Was hilft's denn, wenn ich Zeit spende und mich engagiere?
Um diese Fragen möglichst authentisch zu beantworten, freute sich Präsident Frank Berner über die zahlreichen Ehrengäste und DRK Botschafter. Die musikalische Umrahmung durch den Gospelchor „Power People" passte nahtlos in die Grußworte des Ersten Oberbürgermeisters Christian Specht: „Sie sind alle auch Power People". Seinen Beitrag zur Aufklärungskampagne schilderte er anhand der Bereitschaften. „Unsere Bürger wissen meist gar nicht, dass viele Ihrer Sanitätshelfer auf Sportveranstaltungen, Straßenfesten oder bei Großveranstaltungen in der SAP Arena Ihren Dienst ehrenamtlich - in ihrer Freizeit verrichten - für unsere Sicherheit!" Specht blickte hierbei, stellvertretend für alle ehrenamtlichen Sanitätshelfer, auf Daniela Sauer, die als Botschafterin in ihrer Dienstkleidung in der ersten Reihe saß. Die reine Ausbildung kostet das DRK rund 240 Euro. „Deshalb wünsche ich mir ganz besonders, dass Ihre sinnvolle Kampagne in unserer Region viel Unterstützung findet", so Specht.
Dem demografischen Wandel sieht Specht seit diesem Abend ein wenig gelassener entgegen, durfte er doch die jüngste Rotkreuz-Botschafterin des Abends, die sieben jährige Roberta, persönlich kennenlernen. Roberta spendet „Zeit" und zaubert somit vielen Menschen in den Senioreneinrichtungen des Kreisverbandes ein Lächeln ins Gesicht. Gemeinsam mit Jürgen Schreiner, einem junggebliebenem Bewohner aus dem Betreuten Wohnen in Weinheim, ziert Sie stolz eines der Kampagnen Plakate. Selbstverständlich ist sie auch ein fester Bestandteil im Jugendrotkreuz. Darüber freut sich vor allem Kreisjugendleiterin Sografia Poutachitis. In vielen Ortsvereinen fördern qualifizierte Gruppenleiter/innen, neben der altersgerechten Ausbildung in Erster Hilfe, auch das soziale Engagement der Kinder. Dank der Unterstützung von Bund und Land kann man bereits mit einer Spende von 33 Euro dazu beitragen, dass ein qualifizierter Gruppenleiter ausgebildet wird - Eine Investition in die Zukunft. „Wer Zeit für andere spendet, der trägt zur Menschlichkeit bei", appelliert Ulrike Würth, DRK Landessozialleiterin an die rund 200 geladenen Anwesenden. „Den Herausforderungen in der Pflege, Migration und in der Hilfe für Flüchtlinge zu begegnen", darin sieht Würth eine ureigene Aufgabe des Roten Kreuzes. „Mit ihrer ideenreichen Geschäftsführerin Christiane Springer und ihrem engagierten Kreissozialleiter Bernd Böttinger sind sie in der Sozialarbeit bestens aufgestellt", beglückwünscht Würth den Kreisverband und freut sich über das vielfältige Engagement bei der Flüchtlingshilfe in der Region. „Der Gesellschaft etwas vom Erfolg der eigenen Firma zurückzugeben", eine Selbstverständlichkeit für Christian Faggin, Geschäftsführer der Firma Alpensped. Regelmäßig unterstützt die Firma Alpensped die Mannheimer Tafel mit Geld-, Zeit- und Sachspenden. „Wir fördern so auch die soziale Kompetenz unserer Mitarbeiter", berichtet Faggin vom eigenen Nutzen durch die Investition. Schon in ihrer Ausbildungszeit helfen die Azubis mindestens zwei Tage lang in einem Tafelladen vor Ort. Ende 2013 hatte die Firma Alpensped, sowohl finanziell, als auch Personell, die komplette Renovierung des Ladens in der Neckarstadt übernommen - samt Küchenspende für den Aufenthaltsraum der ehrenamtlichen Mitarbeiter. Einer der größten Kostenblöcke der Mannheimer Tafel ist der Unterhalt des Fuhrparks. Damit ein Fahrzeug der Mannheimer Tafel eine Woche lang Lebensmittel einsammeln kann, werden rund 120 Euro benötigt. Um die Kampagne mit den positiven Botschaften auch nach der Veranstaltung weiter nach außen tragen zu können, hat das DRK eine eigene Plakatserie entworfen. In einem kurzen Dialog mit den jeweiligen ehrenamtlichen DRK-Botschaftern stellte Christiane Springer die acht Plakate vor.
Sabine Schalk-Odenwälder, Leiterin des Fachbereichs Familie, war die Botschafterin des wohl süßesten Plakats, auf welchem ein Baby und ein Rotkreuz-Quietscheentchen zu sehen war. Springer fragt: „Was hilft's denn, wenn ich 15 Euro spende?" „Damit ermöglicht man einem Elternteil die Teilnahme an zwei Treffen der ElBa-Eltern Baby Kurse", antwortete Schalk-Odenwälder und lief samt dem Plakat einmal durch die Schlosskirche. Ob jung oder alt, das spielt in der Sozialarbeit keine Rolle. So stellte Miriam Moos, verantwortlich für den Fachbereich Gesundheitsförderung ihr Plakat für die Seniorengymnastik vor. Da Bewegung, besonders im Alter, für Körper, Geist und Seele wichtig ist, hofft sie, dass viele finanziell schwächere Senioren durch die Kampagne die notwendige Unterstützung finden. Mit 46 Euro ermöglicht man einem Menschen für ein halbes Jahr lang die Teilnahme an der Seniorengymnastik. Jederzeit Einsatzbereit ist die DRK Rettungshundestaffel. Sie hat ihren Sitz im Ortsverein Mannheim-Feudenheim und ist oft auch über die grenzen des Verbandes hinaus aktiv. „Viel Arbeit für Hund und Herrchen, bzw. Frauchen. Was verbirgt sich hinter Deinem Plakat?" richtet Springer das Wort an die ehrenamtliche Hundeführerin Nancy Albrecht. „Unsere Hunde werden sowohl in der Suche von vermissten und verletzten Personen eingesetzt, aber auch als Besuchshunde in Kinder- oder Senioreneinrichtungen." 65 Euro genügen gerade einmal um einen Rettungshund einen Monat lang mit Futter zu versorgen. Die ehrenamtlichen Hundeführer, die Ausbildung hierzu dauert zwei Jahre, tragen diese Kosten selbst. Beim anschließenden Sektempfang fanden die Gäste lobende Worte für die gelungene Auftaktveranstaltung.
Die Spenden zur Kampagne möchte das Rote Kreuz gemäß dem Verwendungszweck und dem Wohnort in einem der 26 Ortsvereine im Kreisverbandsgebiet einsetzen. Wer Zeit spenden möchte, der findet Opens internal link in current windowHIER weitere Informationen. Mehr zur Kampagne und zur Onlinespende finden Sie Opens internal link in current windowHIER.